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MuseumFreies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museumx
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Porträt einer Polin, Paulina Pitschefska, im Profil nach links [aus einer Mappe unzusammenhängender Zeichnungen, wohl aus dem Sommerhoff-Nachlass]

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-15039, Mappe XXII, Blatt 05]
Porträt einer Polin, Paulina Pitschefska, im Profil nach links [aus einer Mappe unzusammenhängender Zeichnungen, wohl aus dem Sommerhoff-Nachlass] (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Porträt einer Frau mit aufgestecktem Haar, im Profil nach links. Die Entstehungsumstände dieser zeichnerischen Gelegenheitsarbeit sind durch das Tagebuch Herman Grimms aus dem Jahr 1847 gut dokumentiert: Demnach stattete dieser am Samstag, den 16. Oktober 1847 zusammen mit Gisela und Armgart von Arnim den Ehefrauen der im Hochverratsprozeß angeklagten Polen, für die Bettine von Arnim sich stark machte, einen Besuch im Hotel Mylius in Berlin ab. Er notiert weiter "Es ward Papier geholt ich zeichnete ihre Portraits. Schlecht und es war dumm von mir mich darauf einzulassen." (zit. nach Ehrhardt 1995, S. 103). Möglicherweise ist in der Frau, die hier mit "Paulina Pitschefska" bezeichnet ist, dieselbe "Pizewska" porträtiert, zu der Gisela von Arnim nach den Worten Herman Grimms "eine große Liebe gefaßt hat" (ebd.). Ein weiteres Bildnis einer Polin, das an demselben Oktobernachmittag im Hotel Mylius entstanden ist, liegt montiert in einem Album der Arnim-Schwestern vor (III-15039, Mappe II, Blatt 44v). Die ausgerissenen Ecken des vorliegenden Blattes deuten auf eine ehemals ähnliche Montierung hin. NSt

Beschriftung/Aufschrift

Bez. u. mittig: "Berlin Milius Hotel / Samstag den 16 Okt 47 - Paulina Pitschefska" (Bleistift)

Material/Technik

Bleistift auf Velinpapier

Maße

Blatt: 210 x 273 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Nachlass Maximiliane von Arnims, spätere Gräfin von Oriola (1818-1894). | Im Besitz von Marie Berna, geb. Christ (1846-1915), seit 1880 in zweiter Ehe verheiratet mit Waldemar von Oriola (1854-1910), dem ältesten Sohn Maximiliane von Arnims. | Nach dem Tod Marie Gräfin Oriolas 1915 vererbt an ihre Cousine, Josephine von Buttlar, geb. Leisler. | Als sog. Sommerhoff-Nachlass erworben 1977 von Maria Sommerhoff geb. von Buttlar (*1894-?) und Cordelia von Buttlar, Bad Homburg, den Töchtern Josephine von Buttlars.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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